Schwarzer Schimmel an der Wand

Peter Klasse

Schwarzer Schimmel an der Wand

Öffentliches Bewusstsein über die Gefahren von schwarzem Schimmel wächst stetig, denn beeindruckende 25% der deutschen Haushalte sind davon betroffen. Schwarzer Schimmel, insbesondere in feuchten und kalten Umgebungen, ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern auch ein ernstes Gesundheitsrisiko. Er entsteht häufig in Räumen mit über 60% Luftfeuchtigkeit und kann sich über 15 Meter in der Luft verbreiten. Das Verständnis der Ursachen und der richtigen Maßnahmen zur Schimmelentfernung ist entscheidend, um die Gesundheitsrisiken durch Schimmel zu minimieren.

Was ist schwarzer Schimmel?

Schwarzer Schimmel, häufig auch als Aspergillus niger bekannt, ist eine Schimmelpilzart, die sich durch dunkle Flecken auf feuchten Oberflächen bemerkbar macht. Dieser Schimmel entsteht vor allem in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie Badezimmern und Küchen. Die Bedingungen für das Wachstum dieser Schimmelpilze sind ideal, wenn die Luftfeuchtigkeit zwischen 70 und 80 Prozent liegt.

Die häufigsten Ursachen für schwarzer Schimmel sind:

  • Seltene Lüftung der Wohnräume
  • Schlechte Wärmedämmung
  • Vorhandene Feuchtigkeit im Mauerwerk
  • Undichte Keller sowie Bodenplatten

Schwarzer Schimmel kann sich schnell ausbreiten, wenn ein geeigneter Nährboden vorhanden ist, besonders wenn organisches Material in der Nähe ist. In geringen Konzentrationen sind keine gesundheitlichen Risiken nachgewiesen. Bei steigendem Schimmelbefall sind jedoch Symptome wie Atembeschwerden, Kopf- und Gliederschmerzen sowie brennende Augen zu beobachten. Dieser Pilz kann auch Allergien und Hauterkrankungen wie Neurodermitis auslösen.

Es ist ratsam, die Wohnräume regelmäßig zu lüften, um das Wachstum von Schimmelpilzen zu verhindern. Bei der Entfernung von Schimmel wird der Einsatz von Reinigungsmitteln mit hohem Ethylalkoholgehalt sowie Chlor und Wasserstoffperoxid empfohlen, um die Struktur der Pilzsporen zu zerstören. Bei stark fortgeschrittenem Schimmelbefall ist eine professionelle Sanierung notwendig.

Aspekt Details
Wichtige Bedingungen Luftfeuchtigkeit über 60%
Häufige Standorte Badezimmer, Küchen
Gesundheitliche Risiken Atembeschwerden, Allergien
Entfernungsmethoden Reinigungsmittel, professionelle Sanierung

Ursachen für schwarzen Schimmel an der Wand

Das Verständnis der Ursachen schwarzer Schimmel ist entscheidend, um präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dieser Schimmel tritt häufig in feuchten und kalten Ecken von Wohnungen auf und kann die Gesundheit erheblich gefährden. Drei Hauptfaktoren begünstigen das Wachstum: hohe Luftfeuchtigkeit, schlechte Belüftung und Temperaturunterschiede.

Hohe Luftfeuchtigkeit

Eine hohe Luftfeuchtigkeit, insbesondere über 65%, spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung von schwarzem Schimmel. Feuchtigkeit ist eine Grundvoraussetzung für jegliche mikrobielle Aktivität. Wenn die relative Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu hoch ist, wird das Risiko der Schimmelbildung signifikant erhöht.

Schlechte Belüftung

Schlechte Belüftung begünstigt die Ansammlung von Feuchtigkeit in Innenräumen. Regelmäßiges Lüften ist entscheidend, um die Luftfeuchtigkeit auf einem gesunden Niveau zu halten. Ohne ausreichende Luftzirkulation kann sich die Feuchtigkeit ablagern und Schimmel verursacht werden.

Temperaturunterschiede

Temperaturunterschiede sind ein weiterer Faktor, der zur Schimmelbildung beiträgt. Insbesondere im Winter kann die Bildung von Kondenswasser auf kalten Oberflächen das Wachstum von schwarzem Schimmel fördern. Eine gleichmäßige Raumtemperatur zwischen 18 und 23 Grad Celsius ist empfehlenswert, um der Bildung von Kondensat vorzubeugen.

Schwarzer Schimmel an der Wand: Wie erkennen?

Das Erkennen von schwarzem Schimmel ist entscheidend, um gesundheitliche Risiken rechtzeitig zu minimieren. Oft zeigt sich schwarzer Schimmel durch schwarze Flecken an Wänden, Fensterfugen und anderen feuchten Bereichen. Zu Beginn sind diese Flecken möglicherweise klein und weniger auffällig, können jedoch mit der Zeit wachsen. Die Symptome Schimmel sind oft nicht sofort offensichtlich, da die Schimmelsporen selbst unsichtbar bleiben.

Eine Laboranalyse kann notwendig sein, um die genaue Schimmelart zu identifizieren. Erste Anzeichen für eine Schimmelbelastung äußern sich häufig durch Atembeschwerden, Augenreizungen oder sogar Kopf- und Gliederschmerzen. Diese Symptome sollten nicht ignoriert werden, insbesondere wenn die Luftfeuchtigkeit über 65 Prozent steigt, was optimale Wachstumsbedingungen für schwarzen Schimmel schafft.

Bei intensiven Symptomen könnte eine professionelle medizinische Beratung erforderlich sein. Als Faustregel gilt, dass bei einer Schimmelausdehnung von über 0,5 m² umgehend Fachkräfte für die Beseitigung hinzugezogen werden sollten. Eine frühzeitige Identifikation und Intervention kann Gesundheitsrisiken signifikant verringern.

Gesundheitsrisiken durch schwarzen Schimmel

Schwarzer Schimmel kann ernsthafte Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Eine Vielzahl von Symptomen zeigt sich häufig bei betroffenen Personen, die in belasteten Räumen leben. Vor allem allergische Reaktionen und Atemwegserkrankungen zählen zu den häufigsten Beschwerden. Dazu zählen auch Symptome Schimmelbelastung wie Atemnot, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Besondere Gefahren bestehen für Babys, Kleinkinder, Schwangere sowie Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.

Symptome von Schimmelbelastung

Die Symptome einer Schimmelbelastung variieren von Person zu Person, umfassen jedoch häufig folgende Beschwerden:

  • Atemwegsbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Hautausschläge und Allergien

Diese Symptome können auch bei anderen Erkrankungen auftreten, was eine eindeutige Diagnose erschwert. Allergische Reaktionen können sich zudem in Form von Niesen, laufender Nase und Augenreizungen äußern. Besonders gefährlich sind die Auswirkungen von Schimmel für immungeschwächte Menschen, da sie anfälliger für schwere gesundheitliche Probleme sind.

Langfristige Gesundheitsfolgen

Die langfristige Exposition gegenüber schwarzem Schimmel birgt beträchtliche Risiken. Mögliche Gesundheitsfolgen sind:

  • Entwicklung von Allergien
  • Chronische Atemwegserkrankungen wie Bronchitis
  • Kreislaufprobleme
  • Schwerwiegende Erkrankungen durch giftige Schimmelarten

Insbesondere der schwarze Schimmelpilz Stachybotrys chartarum kann ernsthafte Krankheiten wie Lungenerkrankungen auslösen. Auch andere Schimmelarten wie Aspergillus niger sind nicht ungefährlich. Bei längerem Kontakt kann es zu ernsthaften Erkrankungen mit potenziell lebensbedrohlichen Folgen kommen.

Gesundheitsrisiken Schimmel

Schimmelbildung verhindern

Schimmelbildung verhindern erfordert gezielte Maßnahmen, insbesondere in Wohnräumen, wo unzureichende Lüftung und falsche Raumtemperaturen oft zum Problem werden. Regelmäßige Lüftung und die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit sind entscheidend, um ein gesundes Raumklima zu schaffen.

Richtige Lüftungstechniken

Um Schimmelbildung zu verhindern, sollte das tägliche Stoßlüften mit einer Dauer von fünf bis zehn Minuten durchgeführt werden. Dies trägt erheblich dazu bei, die Luftfeuchtigkeit zu senken. Kippen von Fenstern sollte vermieden werden, da sich dadurch Kondenswasser an Wänden bilden kann. In gut gedämmten Neubauten empfiehlt sich eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. In älteren, ungedämmten Gebäuden sind Werte zwischen 25 und 45 Prozent optimal.

Geeignete Temperaturen halten

Die Aufrechterhaltung geeigneter Raumtemperaturen spielt eine wesentliche Rolle bei der Schimmelprävention. Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad Celsius sind ideal, um das Risiko für Schimmelbildung zu minimieren. Bei Raumtemperaturen unter 18 Grad Celsius steigt das Risiko signifikant. Ein Hygrometer kann helfen, die Luftfeuchtigkeit präzise zu messen und Anpassungen vorzunehmen.

Schimmelentfernung: So geht’s

Die Schimmelentfernung ist ein essenzieller Schritt, um schwarze Flecken zu entfernen und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Bei oberflächlichem Schimmelbefall können mehrere Hausmittel effektiv eingesetzt werden. Eine Mischung aus Wasser und Essig oder ein alkoholisches Reinigungsmittel sind bewährte Alternativen. Ethanol mit einem Gehalt von mindestens 70 % zeigt sich ebenfalls als wirksam. Wasserstoffperoxid in einer Konzentration von 3 % kann direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, um die Sporen abzutöten.

Komplexere Fälle erfordern oft professionelle Schimmelbeseitigung, insbesondere wenn die Fläche über 0,5 m² beträgt. Eine gründliche und fachkundige Behandlung sorgt dafür, dass schwarze Flecken entfernt werden und Rückfälle ausgeschlossen sind. Bei Schimmel auf Möbeln, wie beispielsweise auf Holz, ist eine alkoholische Lösung empfehlenswert, um das Material zu schützen.

Achten Sie darauf, die betroffenen Bereiche nach der Behandlung sorgfältig zu reinigen und zu trocknen, um eine erneute Schimmelbildung zu verhindern. Eine umfassende Schimmelentfernung beinhaltet auch Präventionsmaßnahmen, die im Alltag umgesetzt werden können, um zukünftige Probleme zu vermeiden.

Hausmittel zur Bekämpfung von schwarzem Schimmel

Die Bekämpfung von schwarzem Schimmel kann mit verschiedenen Hausmitteln effektiv angegangen werden. Zu den bekanntesten schimmelvernichtenden Mitteln gehören Alkohol und Wasserstoffperoxid. Diese Hausmittel Schimmel können bei einer Konzentration von mindestens 70% beziehungsweise 5% sehr wirksam sein. Im Folgenden werden diese Mittel näher betrachtet, sowie die Verwendung von Reinigungsessig, der oft in Frage gestellt wird.

Alkohol und Wasserstoffperoxid

Alkohol hat sich als effektives Mittel gegen Schimmelsporen erwiesen. Eine Lösung mit 70%igem Alkohol kann auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, um den Schimmel abzutöten. Auch Wasserstoffperoxid wirkt gegen Schimmel, vorausgesetzt, es hat einen Mindestanteil von 5%. Beide Mittel sollten regelmäßig angewendet werden, um die Schimmelbildung nachhaltig zu verhindern.

Reinigungsessig – sinnvoll oder nicht?

Reinigungsessig wird umstritten beurteilt. Obwohl seine säurehaltige Natur theoretisch zur Bekämpfung von Schimmel beitragen könnte, zeigen Studien, dass er das Schimmelwachstum unter bestimmten Bedingungen sogar fördern kann. Daher ist es ratsam, auf andere Hausmittel Schimmel zurückzugreifen, um ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit zu vermeiden.

Professionelle Schimmelbeseitigung finden

Bei großflächigem Schimmelbefall, der mehr als 0,5 Quadratmeter beträgt, ist es ratsam, eine professionelle Schimmelbeseitigung in Anspruch zu nehmen. Die Expertise einer Fachfirma Schimmel ist entscheidend für eine sichere und effektive Entfernung des Schimmels. Solche Firmen bieten maßgeschneiderte Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse des betroffenen Bereichs abgestimmt sind.

Die Kosten für eine professionelle Schimmelentfernung beginnen bei etwa 1.000 Euro und können unter speziellen Umständen auf 20.000 Euro oder mehr ansteigen, insbesondere bei baulichen Problemen. Ein TÜV-geprüfter Sachverständiger kann ein hausspezifisches Gutachten zur Schimmelentfernung und Sanierung erstellen. Dies ist wichtig, um die Ursachen für die Schimmelbildung zu identifizieren und Folgeschäden zu vermeiden.

Zur Vorbeugung gegen Schimmel empfehlen Fachbetriebe die Verwendung von Luftentfeuchtern. Diese Geräte halten die Luftfeuchtigkeit auf einem moderaten Niveau und tragen dazu bei, das Risiko einer Schimmelbildung erheblich zu reduzieren. Unentdeckter Schimmel kann zudem zu hohen Folgekosten führen, die oftmals nicht von Versicherungen gedeckt werden.

Leistung Kosten (in Euro)
Professionelle Schimmelentfernung (ab 0,5 m²) 1.000 – 20.000
Hausspezifisches Gutachten (TÜV-geprüft) Variabel
Luftentfeuchter (Miete/Kauf) 50 – 300

Schimmelsanierung in der Wohnung

Schimmelsanierung ist ein entscheidender Aspekt bei der Instandhaltung von Wohnräumen. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind wichtig, um Schäden zu verhindern. Dabei ist es essenziell, die Unterschiede zwischen kleiner und großer Befall zu verstehen, um die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen.

Großflächiger Befall vs. kleiner Befall

Ein kleiner Befall ist meist oberflächlich und umfasst Flächen von weniger als 0,5 m². In diesen Fällen sind häufig Sofortmaßnahmen ausreichend, um die Schimmelbildung zu stoppen. Ein großer Befall hingegen erstreckt sich über größere Bereiche und erfordert eine umfangreiche Schimmelsanierung durch Fachkräfte. Bei einem großen Befall besteht das Risiko, dass sich der Schimmel tief in die Bausubstanz gefressen hat, was potenziell teure Reparaturen nach sich ziehen kann.

Schritte der Schimmelsanierung

Die Schimmelsanierung erfolgt in mehreren Schritten, die sicherstellen, dass der Schimmel vollständig entfernt wird und keine weiteren Schäden verursacht:

  • Identifikation des Befalls: Überprüfung der betroffenen Bereiche auf Schimmelsymptome.
  • Anfertigung von Sanierungsplänen: Festlegung der geeigneten Maßnahmen zur Schimmelbeseitigung.
  • Fachgerechte Entfernung des Schimmels: Einsatz geeigneter Reinigungs- und Desinfektionsmittel, um eine Verbreitung der Sporen zu verhindern.
  • Trocknung der betroffenen Flächen: Reduzierung der Feuchtigkeit, um zukünftiger Schimmelbildung vorzubeugen.
  • Feinreinigung: Sicherstellung, dass alle Rückstände ordnungsgemäß beseitigt sind.

Durch die Einhaltung dieser Schritte kann eine effektive Schimmelsanierung erreicht werden, die sowohl bei kleinem als auch bei größerem Befall von Bedeutung ist.

Befallsart Merkmale Empfohlene Maßnahmen
Kleiner Befall Oberflächlich, weniger als 0,5 m² Sofortmaßnahmen, selbständige Entfernung möglich
Großer Befall Umfasst größere Flächen, tiefere Schimmelbelastung Fachgerechte Schimmelsanierung durch Spezialisten

Schwarzer Schimmel im Bad

Das schwarze Schimmel im Bad gehört zu den häufigsten Problemen in nassen Räumen. Besonders hohe Luftfeuchtigkeit, typischerweise zwischen 70 und 80 Prozent, schafft ein ideales Umfeld für das Wachstum von Schimmel im Badezimmer. Nach dem Duschen oder Baden bleibt oftmals eine feuchte Atmosphäre zurück, die ohne ausreichende Lüftung zur Schimmelbildung führt.

Die typischen Stellen, an denen schwarzer Schimmel auftritt, sind die Fugen der Fliesen sowie Fensterbereiche. Ein gelegentlicher Befall kann manchmal mit einer oberflächlichen Reinigung behoben werden. Dennoch erfordert ein tiefergehender Befall meist umfangreiche Maßnahmen. Insbesondere die Art Alternaria Alternata gilt als besonders gefährlich und kann gesundheitliche Probleme wie Kopf- und Gliederschmerzen, Atembeschwerden oder Hauterkrankungen verursachen.

Um schwarzen Schimmel im Badezimmer effektiv vorzubeugen, sind regelmäßiges Lüften und das Trocknen der Wände entscheidend. Feuchtigkeit muss schnell beseitigt werden, um die Gesundheit der Bewohner nicht zu gefährden. Frei von Schimmel bleibt ein Bad nur, wenn die Luftfeuchtigkeit stets kontrolliert und auf einem optimalen Niveau gehalten wird. Ein Thermohygrometer kann hier nützliche Dienste leisten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bewusstsein über die Risiken und die proaktive Handhabung von Feuchtigkeitsquellen im Badezimmer essenziell sind, um die Entstehung von schwarzem Schimmel zu vermeiden.

Schimmeltest durchführen

Um das Vorhandensein von schwarzem Schimmel festzustellen, kann es notwendig sein, einen Schimmeltest durchzuführen. Eine sorgfältige Analyse der Raumluft sowie spezifische Oberflächenanalysen helfen, ein umfassendes Bild der Schimmelbelastung zu erhalten. Experten empfehlen, diese Tests regelmäßig und besonders bei Verdacht durchzuführen.

Raumluftanalyse

Die Raumluftanalyse misst die Konzentration von Schimmelsporen in der Luft. In der Regel werden verschiedene Methoden eingesetzt, um präzise Daten zu erhalten, darunter Abklatschproben und Sedimentationsplatten. Insbesondere in feuchten und schlecht belüfteten Bereichen ist diese Analyse essentiell, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Oberflächenanalysen

Bei Oberflächenanalysen wird das Vorhandensein von Schimmel an bestimmten Stellen überprüft. Hierbei kommen Mikroskopische Prüfungen zum Einsatz, die wichtige Informationen über den Zustand von Wand- und Bodenoberflächen liefern können. Durch die Kombination beider Analysemethoden erhalten Fachleute eine akkurate Einschätzung der Schimmelsituation in der Wohnung.

Schwarzer Schimmel an der Wand: Präventionstipps

Schwarzer Schimmel an Wänden stellt nicht nur ein ästhetisches Problem dar, sondern kann auch gesundheitliche Risiken verursachen. Um präventive Maßnahmen zur Prävention schwarzer Schimmel einzuleiten, sollten einige wichtige Strategien beachtet werden.

  • Regelmäßige Belüftung: Mehrmals täglich die Fenster öffnen, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren.
  • Vermeidung von feuchtem Wäsche trocknen in Innenräumen.
  • Leckagen und feuchte Wände sofort beheben, um weitere Schimmelbildung zu verhindern.
  • Die richtige Isolation der Wohnung sorgt für weniger Wärmebrücken und damit weniger Feuchtigkeit.
  • Möbel sollten so platziert sein, dass sie die Luftzirkulation nicht behindern.

Besonders die Ecken der Außenwände sind anfällig für Schimmel vermeiden, da hier Wärmebrücken entstehen können. Achten Sie auch darauf, alltägliche Aktivitäten wie Kochen und Duschen durch schnelle Belüftung zu unterstützen. Nach diesen Tätigkeiten sollten Fenster weit geöffnet werden, um die Luftfeuchtigkeit schnell zu senken.

Prävention schwarzer Schimmel

Fazit

Der Umgang mit schwarzem Schimmel ist eine ernsthafte Herausforderung, die in vielen Haushalten zu gesundheitlichen Risiken führen kann. Das Fazit schwarzer Schimmel zeigt, dass sowohl präventive Maßnahmen als auch schnelle Reaktionen bei einer Erkennung wesentliche Komponenten der Schimmelbekämpfung sind. Wo falsches Lüften und bauliche Mängel häufig die Ursachen sind, ist es entscheidend, sich der Risiken bewusst zu sein und geeignete Schritte zur Vorbeugung zu unternehmen.

Eine gute Belüftung, eine angemessene Kontrolle der Luftfeuchtigkeit und gegebenenfalls der Einsatz professioneller Schimmelbeseitigung sind unerlässlich, um das Wachstum von Schimmelpilzen zu verhindern. Bei Bedingungen wie einer relativen Luftfeuchtigkeit von über 70 % ist die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung besonders hoch, und daher ist es wichtig, präventive Maßnahmen konsequent anzuwenden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wirksame Strategien und ein wachsames Auge auf potenzielle Problembereiche helfen können, schwarzem Schimmel vorzubeugen und gesundheitliche Risiken zu minimieren. Durch informierte Entscheidungen und gezielte Schimmelbekämpfung kann ein gesundes Wohnklima gefördert werden.

FAQ

Was sind die häufigsten Ursachen für schwarzen Schimmel?

Die häufigsten Ursachen für schwarzen Schimmel sind hohe Luftfeuchtigkeit, schlechte Belüftung und Temperaturunterschiede. Hohe Luftfeuchtigkeit über 65% schafft optimale Bedingungen für das Wachstum von Schimmelpilzen wie Aspergillus niger.

Wie kann ich schwarzen Schimmel an der Wand feststellen?

Schwarzer Schimmel zeigt sich durch schwarze Flecken an Wänden, Fensterfugen oder feuchten Bereichen. Oft ist er zunächst unsichtbar, da die Schimmelsporen nicht mit bloßem Auge erkennbar sind. Eine Laboranalyse kann helfen, die genaue Schimmelpilzgattung zu bestimmen.

Welche Gesundheitsschäden kann schwarzer Schimmel verursachen?

Gesundheitsrisiken durch schwarzen Schimmel umfassen Atembeschwerden, natürliche Reizungen wie Augenreizungen und Hautirritationen. Langfristige Exposition kann zu Allergien und Atemwegserkrankungen führen, besonders für Kinder und immungeschwächte Personen.

Wie kann ich die Schimmelbildung in meinem Zuhause verhindern?

Um die Schimmelbildung zu verhindern, sollten regelmäßige Lüftungen durchgeführt, Leckagen behoben und Möbel so platziert werden, dass die Luftzirkulation nicht behindert wird. Auch das Halten einer gleichmäßigen Raumtemperatur von 18-23°C ist wichtig.

Welche Hausmittel sind effektiv gegen schwarzen Schimmel?

Hausmittel wie 70%iger Alkohol und Wasserstoffperoxid können effektiv gegen schwarze Schimmelsporen wirken. Reinigungsessig sollte jedoch vermieden werden, da er das Schimmelwachstum fördern kann. Schutzkleidung ist bei der Anwendung wichtig.

Was sollte ich tun, wenn ich großflächigen Schimmelbefall habe?

Bei großflächigem Schimmelbefall ist es ratsam, eine professionelle Schimmelbeseitigung in Anspruch zu nehmen. Fachfirmen können den Schimmel sicher und effizient entfernen und gleichzeitig die Ursachen für die Schimmelbildung beheben.

Wie funktioniert ein Schimmeltest?

Bei einem Schimmeltest können Raumluftanalysen durchgeführt werden, um die Konzentration von Schimmelsporen in der Luft zu messen. Oberflächenanalysen überprüfen das Vorhandensein von Schimmel an bestimmten Stellen. Diese Tests sollten von Fachleuten durchgeführt werden.

Was sind die ersten Schritte der Schimmelsanierung?

Die ersten Schritte der Schimmelsanierung beinhalten die Identifikation des Befalls, die Anfertigung von Sanierungsplänen sowie die fachgerechte Entfernung des Schimmels. Es wird zwischen kleinem und großflächigem Befall unterschieden.